Der IP Serial Server stellt jedem beliebigen Windows-Rechner bis zu 4 serielle Schnittstellen über das IP-Netzwerk zur Verfügung. Hierbei ist es unerheblich ob eine RS-232, eine RS-422 oder eine RS-485-Schnittstelle benötigt wird. Die mitgelieferte Software installiert auf dem Windows-Rechner einen virtuellen com-Port, der in der Lage ist alle Ausgaben über das IP-Netz an den IP Serial-Server weiterzuleiten und dort auf die serielle Schnittstelle auszugeben. Serielle Ports für Maschinensteuerungen, elektronische Waagen, Lagerautomationssteuerungen, medizinische Anwendungen etc. sind somit nicht mehr auf einen stationär angebundenen PC angewiesen sondern können zentral über das Netzwerk versorgt werden. Auch für das Out of Band Management von Switches und Rechnern eröffnen sich neue Möglichkeiten, wenn der Serial Server beispielsweise in einem separaten Netzwerksegment betrieben wird.
Ferner können zwei IP Serial Server im sog. Paired Mode (Client- und Server-Modus) über das Netzwerk kommunizieren. Via Serial Tunnelling kann dann ein DTE-Gerät (beispielsweise ein Sensor mit RS-232-Port) über das Netzwerk mit einem DCE-Gerät (z.B. ein Modem) kommunizieren.
Die wichtigsten Merkmale:
- Schnittstellentyp wählbar zwischen RS-232, RS-422 und RS-485
- Ethernet-Port mit 10/100Mbit/s Auto-Sensing
- Ünterstützte Betriebssysteme für Virtual-Com-Port-Software: WIndows Vista/XP/2000/NT/98/ME
- Firmware upgradeable
- Konfiguration erfolgt über eine der folgenden Methoden:
- IP Serial Server Management Software für Windows - direkte Konfiguration via Netzwerk
- Integrierter Webserver erlaubt Browser-Konfiguration via Netzwerk
- Telnet-Konfiguration via Netzwerk, oder
- Virtual Com Server Software - installiert virtuelle Com-Ports unter Windows, die genau wie Hardware-Ports angesprochen werden können und so den Zugriff auf die Ports des IP Serial Servers gewährleisten.
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